Dobsonoptimierung
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Meine Dobsonoptimierung
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Vorgeschichte Meine festgestellten Maengel 2.) Die Gleitfaehigkeit in der azimutalen Achse ist besonders schlecht. Ein auffaelliges Anrucken ist nicht nur sehr stoerend, sondern macht eine hoeher Vergroesserung fast unmoeglich. Hier ist dringlichst Handlungsbedarf angesagt. 3.) Nach mehreren Beobachtungsnaechten musste ich feststellen das die bisherige Leichtgaengigkeit im Hoehenlager, besonders bei Zenitbeobachtungen, nicht mehr gegeben war. Eine Feineinstellung ist zwar noch moeglich aber jede Bewegung ist mit einem stoerenden Quietschton verbunden. Ursache dieser peinlichen Ruhestoerung duerfte die unguenstige Anordnung der Teflonpads, gepaart mit daraus resultierender Rauheit der Hoehenlager. Da, dieses Geraeusch besonders bei Beobachtungen mit Freunden recht peinlich ist, ist hier ebenfalls dringlichster Handlungsbedarf angesagt. 4.) Die Tubusinnenlackierung ist zwar nicht die schlechteste aber eine Auskleidung mit Samt oder einen aehnlichen Produkt koennte noch einmal einen Gewinn an Kontrast bringen. 5.) Die Fangspiegelstreben sind werkseitig mit einer Raendelschraube mit Innen und Aussengewinde befaestigt. Im Innengewinde ist die Fangspiegelstrebe angeschraubt und wird am Aussengewinde mit eine Mutter gekontert. Diese Muttern sind sehr heftig angebrummt. Beim Ausbau des Fangspiegel musste ich einen teilweise abgescherten Raendelschraubenkopf feststellen. Hier ist dann ein Anruf beim Haendler angesagt. 6.) Die ersten 10Zoll GSO-Dobson wurden mit Hoehenlager ausgeliefert die nur mit einer zentralen Schraube am Tubus befestigt waren. Bei einen anderen Sternenfreund stellte sich raus, dass sich die Muttern im inneren des Tubus langsam loesten und die Gefahr bestand, dass sie irgendwann auf den Hauptspiegel geschlagen waere. |
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Hier eine Ansicht auf das Schichtmaterial der oberen Platte
Beim abschneiden der Kanten des Schichtmaterial sehr vorsichtig vorgehen, da dieses Material recht schnell einreisst. Zum Vergroessern, Bild anklicken. |
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Auf der unteren Platte entfernte ich erst mal die drei vorhandenen Teflonplaettchen. Zur Optimierung besorgte ich mir, nach Beratung mit Frank Gasparini, selbstklebende Teflonfolie.
Um die bisherige Hoehe zu ereichen schnitt ich vier gleichgrosse 50x50mm Stuecke aus 3mm PVC Hartschaum und positionierte diese so auf die Unterplatte, dass sie sich direkt unter dem Schichtmaterial befinden und nicht mit den Schrauben, die den Oberbau befestigen, kollidieren. Ideal sind 65mm vom Rand. Auf die PVC Stuecke habe ich gleich grosse Stuecke von der Teflonfolie raufgeklebt. Dabei traute ich dem Selbstklebeteil nicht so sehr und nahm noch etwas Pattex zu Hilfe |
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Unterbau mit den vier Gleitlagern, bestehend aus PVC-Hartschaumstuecken mit Teflongewebefolie beklebt.
Die PVC Stuecke sind mit je zwei Schrauben auf die Unterplatte, mit versenktem Kopf befestigt. Zum Vergroessern Bild anklicken. |
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Das Schichtmaterial harmoniert mit der Teflonfolie sehr gut. der stick-slip Effekt ist fast gaenzlich eliminiert. Selbst bei Beobachtungen im Zenit ist die Nachfuehrung ohne viel Kraftaufwand zu bewaeltigen. Somit sind auch Nachfuehrungen bei hoher Vergroesserungen moeglich. Optimierung der Hoehenlager: Der Praxistest zeigte allerdings, dass ich mit dieser Optimierung weit uebers Ziel hinausgeschossen bin. Der Tubus war nun so leichtgaengig, dass fuer das Ausbalancieren mein Gegengewichtsmagnet nicht mehr ausreichte. Ein Beobachten mit Barlowlinse war damit nicht mehr moeglich und auch beim Okularwechsel reagierte der Tubus sofort. Das ueble Geraeusch war zwar verschwunden aber so konnte es nicht bleiben. Ich erinnerte mich an einen Tip von Meinolf Vogts bei astronomie.de, der seinen Tubus mit Klebefilz ausbremste. Diese Variante versuchte ich ebenfalls und ersetzte jeweils auf jeder Seite ein Stueck Teflonfolie durch ein Stueck Veloursklebefilz. |
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Ansicht von oben auf die Rockerbox. Die sichtbaren blauen Flaechen sind aufgeklebter Bastelfilz, der in diesen Fall als Transportkantenschutz dient. Die Gleitlager sind hier noch mit jeweils zwei Teflonplaettchen zu sehen. Jeweils eins wurde durch Klebefilz ersetzt.
Zum Vergroessern, Bild anklicken |
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Optimierung des Tubus: Ueber schwarzen Bastelfilz hoerte ich, dass dieser fusselt. Weiterhin sollte man vor dem bekleben noch einmal ueberpruefen ob die Muttern der Hoehenlagerbefestigung richtig angezogen sind. Bei Astrofreund Andreas Dehning waren sie so lose, dass sie irgendwann auf den Hauptspiegel gefallen waeren.:-(. |
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Tubus von Vorn mit eingeklebter Veloursfolie. Leider habe ich kein Bild ohne Folie aber ich denke man kann gut die Dunkelheit im Tubus sehen.
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Hier steht er nun, der Optimierte:-)
Besonderer Dank gilt auch meiner Frau, die nicht nur geduldig meine Unfaehigkeitsflueche;) erduldete, sonder auch fuer ihre aktive Hilfe beim Tubusauskleiden |
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Achtung: Leider ist die Website meiner damaligen Bezugsquelle nicht mehr Existent :-( Eine Alternative findet Ihr unter http://www.gerd.neumann.net/start.html
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